Im Herbst 2015 haben wir unseren Pan als 6 Monate junges Pferdekind aus dem Schlachtfohlenhandel in Österreich gerettet. Er wurde als eines von hunderten Norikerfohlen geboren, die jährlich in Österreich aus subventionierter Zucht stammen, für die es aber keine Käufer und Lebensplätze gibt, und die so auf den grausamen Schlachttiertransporten in Richtung Süditalien enden.
Während der Frühlings-uns Sommermonate grasen die Noriker - und Haflingerstuten mit ihren goldigen Fohlen auf den Wiesen der Urlaubsgebiete, erfreuen die Touristen mit ihrem Anblick und sollen den Eindruck "heiler Welt" und idyllischen Landlebens vermitteln... Kinder und Feriengäste streicheln sie und ahnen nicht, was diesen Pferdekindern im Herbst am Ende der Urlaubssaison bevorsteht.
Sie werden ihrem Idyll entrissen und zu den Pferde-Auktionen transportiert, die alljährlich im Herbst in Österreich stattfinden. Dort werden sie versteigert. Für maximal 1/3 der Tiere gibt es "normale" Käufer, also Freizeitreiter oder Züchter.
Die übrigen Fohlen werden von Schlachthändlern aufgekauft. Sie verfrachten die verstörten und panischen Pferdekinder oft gegen deren heftigen Widerstand brutal in die großen Schlachttransporter. Es folgt ein stunden-, manchmal tagelanger quälender Transport durch Österreich und Italien. Denn Fohlenfleisch und Pferdesalami gilt in Italien als Delikatesse. Der Transport endet in den italienischen Mastbetrieben. Hier werden die Fohlen in Anbindehaltung bis zur Schlachtung gemästet. Das bedeutet monatelanges, regloses Stehen ohne Sozialkontakte, bis das Schlachtgewicht erreicht ist. Die Mütter der Fohlen werden derweil von den Auktionen zurücktransportiert ins Urlaubsidyll, um für die Feriengäste des nächsten Jahres das nächste Fohlen zur Welt zu bringen.....
Schlachtfohlen - gefördert durch die EU
Die brutale Praxis der „Produktion“ von Schlachtfohlen wird in Österreich indirekt durch EU-Gelder und damit durch Steuern gefördert. Denn das Österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) fördert die Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen. Dazu zählen auch die Noriker. Unterstützt wird dieses Programm durch EU-Subventionen, beispielsweise aus dem Regionalentwicklungsfond.
Die meisten der Fohlen jedoch werden getötet und zu Wurst verarbeitet. Die Steuermittel dienen also nicht dem Erhalt der Rasse, sondern der „Produktion“ von Schlachtfohlen.
Für Pan konnten wir das Schicksal abwenden.
Er konnte unbekümmert in unserer Obhut aufwachsen und darf ein langes erfülltes Pferdeleben führen -fernab jeder menschlichen Ausbeutung und Grausamkeit.
Pan lebt in einer Herde geretteter Pferde in der Tierherberge Sussita Kumi unseres befreundeten Tierschutzvereins Pro Animale für Tiere in Not e.V. in Nord-Ost-Polen, nahe Kolberg an der Ostsee. Tagsüber auf 14ha Weideland und nachts in einem traumhaften, offenen Stall mit angeschlossenem großen Paddock lebt er ein pferdegerechtes Herdenleben unter seinesgleichen.
Pan bleibt lebenslang in unserer Obhut.
Gerade für Pferde, mit einer Lebenserwartung von bis zu 35 Jahren, besteht immer die Gefahr, dass "ihre" Menschen sie nicht lebenslang behalten wollen oder können, dass sie zu "Wanderpokalen" werden, dass sie als "Sportgerät" oder "Hobby-Utensil" benutzt und sich an ihnen erfreut wird, dass nach ein paar Jahren aber das Interesse vergeht, dass man die zeitliche oder finanzielle Belastung nicht mehr tragen möchte, dass sich Lebensumstände ändern und man das Pferd nicht mehr versorgen kann.... Und wie viele Pferde verlieren so ein ums andere Mal ihr Zuhause, ihre Herde, werden immer wieder verkauft, umgestellt, abgegeben....?
Aus diesem Grund bleibt Pan für immer in Sussita Kumi, in seinem Zuhause, in seiner Herde und wir tragen lebenslang alle Kosten für sein Wohlergehen.
Dafür benötigen wir finanzielle Hilfe.
Schon eine Teilpatenschaft ab 5,-€ monatlich hilft uns, Pans Lebensunterhalt langfristig zu sichern.
Hier geht´s zu Pans Patenschaftsformular.
In einer WhatsApp-Paten-Gruppe informieren wir regelmäßig ganz nah über Pans Leben und natürlich kann er auch gern jederzeit von seinen Paten besucht werden.
Pro Animale für Tiere in Not e.V. organisiert jährlich eine 4-tägige Busreise für Pat*innen und Interessierte, auf der neben
Sussita Kumi auch die weiteren nordpolnischen Tierherbergen
Fallada, Spartacus und Delicia Natural, sowie
Copernika
und das
Rendez-vous mit Tieren bei Fürstenwalde an der Spree besucht werden. 4 Tage unter geretteten Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen, Eseln, Hunden und Katzen, in traumhafter polnischer Landschaft, auf endlosen Weiden und Wiesen und in wunderschönen Tierherbergen, vegane Vollverpflegung und ein bisschen Spa in tollen Hotels inklusive. Abschluss findet die Reise in
Memento - der unseres Wissens einzigen Gedenkstätte an das Unrecht, das der Mensch an den Tieren verübt.
Im Herbst 2015 haben wir unseren Pan als 6 Monate junges Pferdekind aus dem Schlachtfohlenhandel in Österreich gerettet. Er wurde als eines von hunderten Norikerfohlen geboren, die jährlich in Österreich aus subventionierter Zucht stammen, für die es aber keine Käufer und Lebensplätze gibt, und die so auf den grausamen Schlachttiertransporten in Richtung Süditalien enden.
Während der Frühlings-uns Sommermonate grasen die Noriker - und Haflingerstuten mit ihren goldigen Fohlen auf den Wiesen der Urlaubsgebiete, erfreuen die Touristen mit ihrem Anblick und sollen den Eindruck "heiler Welt" und idyllischen Landlebens vermitteln... Kinder und Feriengäste streicheln sie und ahnen nicht, was diesen Pferdekindern im Herbst am Ende der Urlaubssaison bevorsteht.
Sie werden ihrem Idyll entrissen und zu den Pferde-Auktionen transportiert, die alljährlich im Herbst in Österreich stattfinden. Dort werden sie versteigert. Für maximal 1/3 der Tiere gibt es "normale" Käufer, also Freizeitreiter oder Züchter.
Die übrigen Fohlen werden von Schlachthändlern aufgekauft. Sie verfrachten die verstörten und panischen Pferdekinder oft gegen deren heftigen Widerstand brutal in die großen Schlachttransporter. Es folgt ein stunden-, manchmal tagelanger quälender Transport durch Österreich und Italien. Denn Fohlenfleisch und Pferdesalami gilt in Italien als Delikatesse. Der Transport endet in den italienischen Mastbetrieben. Hier werden die Fohlen in Anbindehaltung bis zur Schlachtung gemästet. Das bedeutet monatelanges, regloses Stehen ohne Sozialkontakte, bis das Schlachtgewicht erreicht ist. Die Mütter der Fohlen werden derweil von den Auktionen zurücktransportiert ins Urlaubsidyll, um für die Feriengäste des nächsten Jahres das nächste Fohlen zur Welt zu bringen.....
Schlachtfohlen - gefördert durch die EU
Die brutale Praxis der „Produktion“ von Schlachtfohlen wird in Österreich indirekt durch EU-Gelder und damit durch Steuern gefördert. Denn das Österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) fördert die Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen. Dazu zählen auch die Noriker. Unterstützt wird dieses Programm durch EU-Subventionen, beispielsweise aus dem Regionalentwicklungsfond.
Die meisten der Fohlen jedoch werden getötet und zu Wurst verarbeitet. Die Steuermittel dienen also nicht dem Erhalt der Rasse, sondern der „Produktion“ von Schlachtfohlen.
Für Pan konnten wir das Schicksal abwenden.
Er konnte unbekümmert in unserer Obhut aufwachsen und darf ein langes erfülltes Pferdeleben führen -fernab jeder menschlichen Ausbeutung und Grausamkeit.
Pan lebt in einer Herde geretteter Pferde in der Tierherberge Sussita Kumi unseres befreundeten Tierschutzvereins Pro Animale für Tiere in Not e.V. in Nord-Ost-Polen, nahe Kolberg an der Ostsee. Tagsüber auf 14ha Weideland und nachts in einem traumhaften, offenen Stall mit angeschlossenem großen Paddock lebt er ein pferdegerechtes Herdenleben unter seinesgleichen.
Pan bleibt lebenslang in unserer Obhut.
Gerade für Pferde, mit einer Lebenserwartung von bis zu 35 Jahren, besteht immer die Gefahr, dass "ihre" Menschen sie nicht lebenslang behalten wollen oder können, dass sie zu "Wanderpokalen" werden, dass sie als "Sportgerät" oder "Hobby-Utensil" benutzt und sich an ihnen erfreut wird, dass nach ein paar Jahren aber das Interesse vergeht, dass man die zeitliche oder finanzielle Belastung nicht mehr tragen möchte, dass sich Lebensumstände ändern und man das Pferd nicht mehr versorgen kann.... Und wie viele Pferde verlieren so ein ums andere Mal ihr Zuhause, ihre Herde, werden immer wieder verkauft, umgestellt, abgegeben....?
Aus diesem Grund bleibt Pan für immer in Sussita Kumi, in seinem Zuhause, in seiner Herde und wir tragen lebenslang alle Kosten für sein Wohlergehen.
Dafür benötigen wir finanzielle Hilfe.
Schon eine Teilpatenschaft ab 5,-€ monatlich hilft uns, Pans Lebensunterhalt langfristig zu sichern.
Hier geht´s zu Pans Patenschaftsformular.
In einer WhatsApp-Paten-Gruppe informieren wir regelmäßig ganz nah über Pans Leben und natürlich kann er auch gern jederzeit von seinen Paten besucht werden.
Pro Animale für Tiere in Not e.V. organisiert jährlich eine 4-tägige Busreise für Pat*innen und Interessierte, auf der neben
Sussita Kumi auch die weiteren nordpolnischen Tierherbergen
Fallada, Spartacus und Delicia Natural, sowie
Copernika
und das
Rendez-vous mit Tieren bei Fürstenwalde an der Spree besucht werden. 4 Tage unter geretteten Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen, Eseln, Hunden und Katzen, in traumhafter polnischer Landschaft, auf endlosen Weiden und Wiesen und in wunderschönen Tierherbergen, vegane Vollverpflegung und ein bisschen Spa in tollen Hotels inklusive. Abschluss findet die Reise in
Memento - der unseres Wissens einzigen Gedenkstätte an das Unrecht, das der Mensch an den Tieren verübt.
letzte Aktualisierung:
14.12.2024 (Termine)
Rettet das Huhn e.V.