45 Millionen Legehennen -ganz gleich ob aus Bodenhaltung, Freiland- oder Biohaltung- werden allein in Deutschland nach jeweils einem „Nutzungs“jahr ausgestallt – sie werden also nach 12 Monaten der Ausbeutung als wertloser Abfall der Eierindustrie zur Entsorgung in Schlachthöfe meist nach Polen oder Holland gebracht.
Für die Ausstallungen werden in der Regel osteuropäische Arbeitskräfte herangezogen, die in Trupps von Betrieb zu Betrieb ziehen und unter schlechten Arbeitsbedingungen, oftmals ohne Atemschutz und unter Zeitdruck die Tiere bei Nacht aus den Anlagen holen, im Eiltempo in Boxen stopfen und auf die LKWs verladen. Um Panik der Tiere zu vermeiden, finden die Ausstallungen in Dunkelheit statt.
Bei jeder Ausstallungen bleiben einzelne Tiere in den Ställen zurück.
Die Reste.
Gerade in den großen Anlagen mit mehreren Etagen verstecken sich manche Tiere in Todesangst in Ritzen und Winkeln und werden dort von den Fängern nicht entdeckt. Auch wenn am Ende zur Kontrolle Licht eingeschaltet wird, können einzelne fliehende Tiere in den riesigen leeren Ställen nicht mehr gefangen werden. Manche Tiere geraten während der Ausstallung zwischen den Füßen der Arbeitskräfte aus dem Stallgebäude aufs Betriebsgelände und verstecken sich dort verängstigt zwischen den Gebäuden oder im Gebüsch. Manche Tiere geraten während der Ausstallung in unterirdische Schächte, in denen die Technik der Förderanlagen o.ä. verläuft.
All diese "Reste" verhungern und verdursten in den folgenden Tagen, geraten auf die Straße und werden überfahren, oder werden bei den Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten, die der Ausstallung folgen, getötet oder einfach hinausgespült.
Diese Tiere sind ungezählte Opfer, die es bei jeder Ausstallung gibt und über die niemand ein Wort verliert. Die Existenz und das Schicksal dieser Tiere sind jedem Stallbetreiber, jedem Verantwortlichen der Eierindustrie bekannt. Ihre Leben sind wertlos und nicht einmal die Handgriffe und Zeit wert, die es benötigen würde, sie zu fangen und zu töten. Die Unwirtschaftlichkeit des Suchens und Fangens einzelner Tiere legitimiert im System Tierindustrie die Todesangst und das langsame, qualvolle Verhungern und Verdursten dieser Tiere.
Manchmal haben wir Glück und dürfen in großen Betrieben nach der Ausstallung nach den Resten suchen.
Die Bilder sagen mehr als alles, was wir hier schreiben könnten. Seht es euch an:
Snow ist ein Rest.
Sie wurde zwei Wochen nach der Ausstallung in einer leeren Bodenhaltungsanlage entdeckt. Zwei Wochen lang hatten sie zusammen mit einer weiteren Henne - Brownie - inmitten von Dreck, Kot und Reinigungswasser überlebt.
Von unserer Susanne wurden sie gewaschen, getröstet, gefüttert und verwöhnt.
Nun leben sie, genießen die Sonne, scharren in der Erde, sind neugierig und lebensfroh. Sie sind miteinander befreundet, schlafen eng aneinander gekuschelt und beginnen jeden neuen Morgen mit Freude und Lebensmut. Sie hängen an ihrem Leben wie du und ich. Sie fühlen Hunger, Durst, Angst, Schmerz, Freude und Glück - wie du und ich.
In jeder Minute unseres Lebens sitzen Tiere wie Brownie und Snow in Todesangst, sterbend, missachtet und verlassen irgendwo in ausgestallten Legehennenbetrieben - wie viele wissen wir nicht.
Es gibt keine Zählung, keine Dokumentation.
Ihr Leben, ihr Leiden und ihr Sterben wird von allen Verantwortlichen der Eierindustrie wissend und sehend akzeptiert und hingenommen.
Mit dem Kauf von Eiern und eienthaltenden Produkten gibst du dieses Leid in Auftrag.
Sag nein zum Ei – iss gesund, lecker und ohne Tierleid. Es gibt heutzutage viele gesunde, einfache und leckere Alternativen.
Snow und Brownie -
in ihrem neuen Leben unzertrennlich
45 Millionen Legehennen -ganz gleich ob aus Bodenhaltung, Freiland- oder Biohaltung- werden allein in Deutschland nach jeweils einem „Nutzungs“jahr ausgestallt – sie werden also nach 12 Monaten der Ausbeutung als wertloser Abfall der Eierindustrie zur Entsorgung in Schlachthöfe meist nach Polen oder Holland gebracht.
Für die Ausstallungen werden in der Regel osteuropäische Arbeitskräfte herangezogen, die in Trupps von Betrieb zu Betrieb ziehen und unter schlechten Arbeitsbedingungen, oftmals ohne Atemschutz und unter Zeitdruck die Tiere bei Nacht aus den Anlagen holen, im Eiltempo in Boxen stopfen und auf die LKWs verladen. Um Panik der Tiere zu vermeiden, finden die Ausstallungen in Dunkelheit statt.
Bei jeder Ausstallungen bleiben einzelne Tiere in den Ställen zurück.
Die Reste.
Gerade in den großen Anlagen mit mehreren Etagen verstecken sich manche Tiere in Todesangst in Ritzen und Winkeln und werden dort von den Fängern nicht entdeckt. Auch wenn am Ende zur Kontrolle Licht eingeschaltet wird, können einzelne fliehende Tiere in den riesigen leeren Ställen nicht mehr gefangen werden. Manche Tiere geraten während der Ausstallung zwischen den Füßen der Arbeitskräfte aus dem Stallgebäude aufs Betriebsgelände und verstecken sich dort verängstigt zwischen den Gebäuden oder im Gebüsch. Manche Tiere geraten während der Ausstallung in unterirdische Schächte, in denen die Technik der Förderanlagen o.ä. verläuft.
All diese "Reste" verhungern und verdursten in den folgenden Tagen, geraten auf die Straße und werden überfahren, oder werden bei den Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten, die der Ausstallung folgen, getötet oder einfach hinausgespült.
Diese Tiere sind ungezählte Opfer, die es bei jeder Ausstallung gibt und über die niemand ein Wort verliert. Die Existenz und das Schicksal dieser Tiere sind jedem Stallbetreiber, jedem Verantwortlichen der Eierindustrie bekannt. Ihre Leben sind wertlos und nicht einmal die Handgriffe und Zeit wert, die es benötigen würde, sie zu fangen und zu töten. Die Unwirtschaftlichkeit des Suchens und Fangens einzelner Tiere legitimiert im System Tierindustrie die Todesangst und das langsame, qualvolle Verhungern und Verdursten dieser Tiere.
Manchmal haben wir Glück und dürfen in großen Betrieben nach der Ausstallung nach den Resten suchen.
Die Bilder sagen mehr als alles, was wir hier schreiben könnten. Seht es euch an:
Snow ist ein Rest.
Sie wurde zwei Wochen nach der Ausstallung in einer leeren Bodenhaltungsanlage entdeckt. Zwei Wochen lang hatten sie zusammen mit einer weiteren Henne - Brownie - inmitten von Dreck, Kot und Reinigungswasser überlebt.
Von unserer Susanne wurden sie gewaschen, getröstet, gefüttert und verwöhnt.
Nun leben sie, genießen die Sonne, scharren in der Erde, sind neugierig und lebensfroh. Sie sind miteinander befreundet, schlafen eng aneinander gekuschelt und beginnen jeden neuen Morgen mit Freude und Lebensmut. Sie hängen an ihrem Leben wie du und ich. Sie fühlen Hunger, Durst, Angst, Schmerz, Freude und Glück - wie du und ich.
In jeder Minute unseres Lebens sitzen Tiere wie Brownie und Snow in Todesangst, sterbend, missachtet und verlassen irgendwo in ausgestallten Legehennenbetrieben - wie viele wissen wir nicht.
Es gibt keine Zählung, keine Dokumentation.
Ihr Leben, ihr Leiden und ihr Sterben wird von allen Verantwortlichen der Eierindustrie wissend und sehend akzeptiert und hingenommen.
Mit dem Kauf von Eiern und eienthaltenden Produkten gibst du dieses Leid in Auftrag.
Sag nein zum Ei – iss gesund, lecker und ohne Tierleid. Es gibt heutzutage viele gesunde, einfache und leckere Alternativen.
Snow und Brownie -
in ihrem neuen Leben unzertrennlich
letzte Aktualisierung:
10.11.2024 (Aktueller Aufruf)
Rettet das Huhn e.V.
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